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KinderKilombo

Im Mai 2013 startet das KinderKilombo – hier können Kinder und Jugendliche (von 4-14 Jahren) verschiedene Tanz- und Kampfkünste ausprobieren, trainieren und an einem Bühnenprojekt teilnehmen. Dazu bieten wir afrikanischen Tanz, Capoeira Angola und Streetdance durch professionelle Tanzlehrer an.

  • Afrikanisch Tanzen (Westguinea) gelingt durch das Miteinander von Trommlern und TänzerInnen. Im Mittelpunkt liegt die Freude an dem intensiven und energiegeladenen Ausdruck.
  • Capoeira Angola ist eine getanzte, traditionelle Kampfkunst aus Brasilien. Hier wird auf spielerische Art gelernt, eigene Grenzen zu verteidigen. Man lernt seine eigenen Stärken kennen und Respekt für den Gegenspieler.
  • Streetdance/ Hip Hop ist eine beliebte Jugendkultur. Er kommt ursprünglich aus den Ghettos, hat sich auf der ganzen Welt verbreitet und ist aus den Musikvideos nicht mehr wegzudenken. Er lebt von den Erfindungen der Jugend, die ihre eigenen Bewegungen hinzufügen.

 

Alle drei Tanz-Stile integrieren eine Vielfalt an Ausdrucksformen, wie Theater, Akrobatik, Gesang und Rhythmik. Sie fördern die Kraft, Einfallsreichtum und Selbstvertrauen der Kinder. Das Besondere an ihnen ist die Verbindung aus Improvisation und Choreographie.
Sie sind genauso für Mädchen wie für Jungen geeignet.

Das KinderKilombo beginnt mit Schnupper-Angeboten zum Kennenlernen, im Mai bis August 2013. Im September starten verbindliche, wöchentliche Kurse. Im fortgeschrittenen Teil des Projekts ab Januar 2014 bilden wir eine Gruppe, die gemeinsam eine Präsentation vorbereitet. Als Highlight wird die Kilombo-Performance auf den Bühnen der Kulturbrauerei im Sommer 2014 aufgeführt.

KinderKilombo? Kilombos waren Siedlungen von Schwarzen in Brasilien, die der Sklaverei entkommen sind und sich im abgelegenen Gebieten eine freie Gemeinschaft aufbauten. Zur Selbstverteidigung nutzen sie die Kampfkunst Capoeira, die ohne Waffen, dafür jedoch mit List und Einfallsreichtum funktioniert. Sie schult nicht nur die körperlichen Fähigkeiten, sondern lehrt (Über-)Lebenskunst. Die Capoeira wiederum ist mit Hip Hop und Streetdance verwandt, der in den marginalen Gebieten der Großstädte entsteht. Die drei Bewegungsformen haben eine eindrucksvolle Geschichte und Bedeutung, die wir in der tänzerischen und künstlerischen Praxis erleben. Das Projekt selbst wird ein kleines Kilombo sein: ein Ort für Selbst-Stärkung, Lebensfreude und Erfolgserlebnisse, wo junge Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammentreffen und voneinander lernen.

KinderKilombo ist ein Kooperationsprojekt von dem Capoeira Angola e.V./ Academia Jangada mit der Gustav-Falke-Grundschule, der Kurt-Schwitters-Oberschule und „MaMis en Movimiento“, einem Verein lateinamerikanischer und spanischer Migrantinnen.

Wir haben einige freie Plätze – willst Du mitmachen, dann melde Dich bei uns. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Gefördert vom BKJ und dem BMBF im Rahmen von „Kultur macht stark“.


 

Anmeldung:
Academia Jangada
Email: info@jangada.com
Tel: 030/4495738

Projektleitung:
Sonja Ritterbusch
Capoeira Angola e.V.
info@capoeira-angola.de
www.capoeira-angola.de


[1] Als "Kilombos" bezeichnete man die zu Zeiten der Kolonialherrschaft in Brasilien entstandenen Urwalddörfer entflohener Sklaven, in denen sie Zuflucht fanden und sich zum Widerstand formierten. Die Capoeira entwickelte sich in diesen Dörfern als Waffe im Kampf gegen die ökonomische Ausbeutung und kulturelle Unterdrückung durch die portugiesischen Kolonialherren.

[2] "Capoeira" kann tatsächlich nicht nur als Sport begriffen werden, sondern muss als prägendes Kulturelement der farbigen Bevölkerung Brasiliens verstanden werden. Der Soziologe Dirk Hegemanns (1998) betont die umfassende Vielschichtigkeit des Begriffs, der eine Mischung aus Kampf, Tanz, Spiel, Kraft, körperlichem Ausdruck, Witz, List, Rhythmus und Poesie bezeichnet, und eng mit der Geschichte der schwarzen Widerstandskultur im kolonialen Brasilien verknüpft ist (siehe [1]).

 
Dance Against Racism (D.A.R.)

Dance Against Racism (D.A.R.), Brandenburger Tor

Dance Against Racism (D.A.R.), Alexander Platz

Dance Against Racism (D.A.R.)

D.A.R., Potsdamer Platz

D.A.R., Alexanderplatz

D.A.R., Reichstag

D.A.R., Potsdamer Platz

 
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